zum "Marsch für ein gentechnikfreies Europa" vor dem Wiener Messegelände, hinter dessen Glasverbau die EU-Minister zur Diskussion über die Koexistenzregelung zusammenkamen, wurde von der Plattform "Gentechnikfreie Regionen und Länder" aufgerufen. unter Beteiligung zahlreicher NGOs wie Global2000 oder Greenpeace sowie politischer unterstützung durch die grünen...



minister josef pröll nahm die wiener petition unter wortlosem beisein einiger politiker-kollegenInnen entgegen und machte nach lobender erwähnung der koexistenz-konferenz in knappen worten klar, dass seine meinung bekannt und dem nichts hinzuzufügen sei.

dafür, dass die anti-gentechnik-bewegung die größte nicht-staatliche bewegung europas sein soll und große teile der bevölkerung gentechnik in ihren lebensmitteln ablehnen und/oder zumindes ein massiv unangenehmens gefühl dabei haben, war eher wenig dialogbereitschaft zu spüren.

nebenbei bemerkt, das aufgebot an polizei stimmte jedenfalls nachdenklich (hat wohl auch schon exekutivorgaenmanipulierte ausmaße angenommen ;-)